Keramik
Das Wort Keramik stammt aus dem Altgriechischen „keramos“ und war die Bezeichnung für Tonminerale und die aus ihm durch Brennen hergestellten formbeständigen Erzeugnisse.
Keramiken sind weitgehend aus anorganischen, feinkörnigen Rohstoffen unter Wasserzugabe bei Raumtemperatur geformte und danach getrocknete Gegenstände. In einem anschließenden Brennprozess
oberhalb 700 °C werden sie zu härteren, dauerhafteren Gegenständen gebrannt. Einen härteren Scherben
bekommt man durch höhere Brenntemperatur, wobei es ab etwa 1200 °C - je nach Beschaffenheit der
Tonmasse - zu einer Sinterung kommt, die die Porosität des Scherbens aufhebt. Man erhält also
dauerhaft flüssigkeitsdichte Gefäße.
Die Eigenschaften keramischer Produkte werden bestimmt durch Art und Menge der in ihnen enthaltenen Kristalle und die als Bindung funktionierenden Verglasungen.
Egal, ob als Bodenfliesen, als Dachziegel oder als Küchenarbeitsplatte. Das Material ist vielseitig einsetzbar, da es sich durch Formbeständigkeit, Härte, Hitzebeständigkeit und die versiegelte Oberfläche auszeichnet.
Keramik nimmt keine Gerüche auf, gibt keinerlei Stoffe ab und bietet keinen Nährboden für Bakterien,
Keime oder Schimmel.
Keramikarbeitsplatten verfügen über eine sehr robuste und unempfindliche Oberfläche, die schnittfest, abriebfest und hitzebeständig ist. Diese porenlose Oberfläche bietet spürbare Mehrwerte für die Küche.
Da keine Flüssigkeiten wie Wasser, Kaffee oder fetthaltige Soßen von der Arbeitsplatte absorbiert werden,
dürfen sich Besitzer einer Keramikarbeitsplatte über einen sehr geringen Pflegeaufwand freuen.